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Es werden Posts vom Oktober, 2017 angezeigt.

Folgt dem Ingwer Hype der Kurkuma Hype?

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Ich denke schon und zwar mit Recht. Kurkuma soll ja wie Sport unsere Gefäße gesund halten. Er wird auch   Gelbwurz genannt und ist Hauptbestandteil des Currys. Es ist ein heilsames Gewürz und hat eine antioxidative und antientzündliche Wirkung. Zudem wird dem Inhaltsstoff Curcumin eine krebshemmende Eigenschaft nachgesagt. Die gesundheitsfördernde Eigenschaft des Kurkumas lässt sich durch die Zugabe von Pfeffer wesentlich erhöhen. Ich verwende Kurkuma in der Küche in Suppen, Soßen und gelegentlich auch in Salatdressings immer zusammen mit Pfeffer. Es macht auch Spaß Kurkuma oder Ingwer selber anzuziehen. Einfach eine Bioknolle   in Erde stecken und feucht aber nicht nass halten. Dauert zwar ein wenig aber klappt recht einfach und es macht schließlich Spaß mal etwas Neues auszuprobieren. Hier ein Bild von unserer Ingwerpflanze.

Besuch vom "Garten Fräulein"

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Wau, das "Garten Fräulein" hat uns besucht !! Mein Göttergatte und ich sind zusammen mit ihr durch unseren Garten gelaufen und wollten eigentlich Bilder machen. Dabei haben wir uns über den Garten, die Pflanzen, Schnitt und Pflege, Vermehrung usw. unterhalten. Leider waren die meisten Stauden und Einjährige schon abgeblüht und so haben wir uns darauf geeinigt, dass sie uns im nächsten Sommer noch einmal besucht. Dann gibt es viel mehr Fotomaterial als jetzt im Herbst. Wir haben uns über ihren Blog „Das Garten Fräulein“ sowie über die Zusammenarbeit mit diversen Buch- und Zeitschriftverlagen unterhalten. Sie ist eine leidenschaftliche Imkerin und interessiert sich für viele Dinge wie Urbangardening, Balkongärten, Gemüseanbau usw.. . Da sie anscheinend genauso gerne in der Erde herumwühlt wie wir, ging uns auch der Gesprächsstoff nicht aus. Was sollen wir anderes sagen, als dass uns ihr Besuch sehr gefreut hat und  sie megasympathisch ist. Wir freuen

Lieblinge-Gaura (Prachtkerze)

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Die Gaura ist ein weiterer Gartenliebling. Diese Staude (Gaura lindheimerie) fiel uns vor vielen Jahren das erste mal auf. Bei unseren wöchentlichen Einkaufsfahrten in die Nachbarstadt sahen wir sie das erste mal in einem Vorgarten üppig und wunderschön blühend. Mir ist aufgefallen das sie nach etlichen Wochen immer noch nichts von ihrer Blühfreudigkeit eingebüßt hatte. Also war klar: die will ich haben. 😁 In der Staudengärtnerei habe ich dann versucht, die Pflanze so gut wie möglich zu beschreiben. Das hat geklappt, wie ihr an den Bildern sehen könnt. 😊 Mittlerweile ist die Gaura sehr bekannt und man bekommt sie fast überall. Sie wird wegen ihrer Pflegeleichtigkeit auch gerne in öffentlichen Anlagen verwendet. Die Gaura mag trockene durchlässige Böden in sonniger Lage. Schwere nasse Böden mit hohem Nährstoffgehalt bekommen ihr nicht gut. Einmal angewachsen braucht sie keinerlei Pflege mehr und kann auf Dünger gut verzichten. Die Schnec

unser Garten im Überblick

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Heute wollen wir dir unseren Garten beschreiben . Wir haben 1995 gebaut und hatten zur Anfangszeit einen Rasen mit Obstbäumen und ein paar Sträucher.  Nachdem die Kinder zu groß waren um zu schaukeln und im Sandkasten zu buddeln, haben wir damit begonnen, den Rasen umzugraben.  Jetzt haben wir Staudenbeete, einen Gartenteich, einen Laubengang und ein mit Efeu bewachsenes Pavillon  sowie Ecken mit Gemüse mit Beeren angelegt... Rasenfläche im Jahr 2003   so sieht's heute aus Wir haben jetzt  so viel Abwechslung in unseren Garten gebracht und können gar nicht genug davon bekommen. Es ist wie eine kleine Sucht, immer wieder nach neuen Stauden, Kräutern, Beeren oder historischen Gemüsesorten zu suchen. Wir finden immer etwas Neues und es gibt immer etwas auszuprobieren. Von unserem 1000 qm großen Garten ist der Rasen mittlerweile völlig verschwunden. Seitdem blüht es durch die Vielzahl verschiedener Stauden das ganze Jahr über und b

Hoffentlich verrechnet sich keiner bei den Trauben!

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Was ich damit meine, sind leider die ganzen Giftstoffe und Rückstände die in unseren Supermarkttrauben nachgewiesen werden. Früher habe ich mir da keine Gedanken darüber gemacht und einfach die leckeren Trauben nach kurzem Abwaschen unter fließendem Wasser verputzt. Doch leider ist die Sache nicht so einfach. Die Trauben sollen  mit heißem Wasser abgewaschen und einzeln abgerieben werden. Dann wäre angeblich ein Großteil der unappetitlichen Rückstände weg. Es gibt Fachleute die berechnen, wie viel wir davon angeblich vertragen können. Hoffentlich vertut sich da mal keiner bei seinen Berechnungen. Naja, jetzt kaufen wir keine Trauben mehr im Supermarkt. Wir haben in unserem Garten ein sonniges Staudenbeet geopfert und uns drei Tafeltrauben angeschafft, die wir als Stickelrebe erziehen wollen. Die Sorten heißen Muscat Bleu, Lakemont und Venus (hat eine wunderschöne rote Herbstfärbung) und wurden von den Landesgartenanstalten erfolgreich

Unser Gartenpavillon mit Efeu

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Da wir noch einen weiteren Sitzplatz in unserem Garten schaffen wollten, haben wir uns vor ein paar Jahren einen Pavillon aus Metall gekauft. Dieses nackte Gerippe musste natürlich noch begrünt werden. Zuerst dachten wir dabei an Kletterrosen. Aber die Vorstellung des blätterlosen Anblicks über die ganzen Wintermonate lies uns davon Abstand nehmen. Da wir auch im Winter etwas grünes sehen wollten, entschieden wir uns für Efeu. Wir haben einfach ein paar Stecklinge des Efeus an jede Strebe gepflanzt und solange gegossen bis sie Wurzeln gezogen haben. Durch anbinden an die senkrechten und waagrechten Streben wurde der Pavillon begrünt. Es ist einer unserer Lieblingsplätze geworden. Im Sommer spendet uns das Efeudach besser Schatten als jeder Sonnenschirm. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten mit Efeu Rosenbogen am Eingang mit Efeu Laubengang aus Lärchenholz mit Efeu und Wilder Wein ein Gartenweg führt durch den Laubengang. S

kurz / kurios - Giftpflanzen, immer nur eine tödliche Gefahr?

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Wer denkt, giftige Pflanzen haben keinen Nutzen, der irrt! Die Eibe ist so ein Beispiel. Bis auf den roten fleischigen Samenmantel sind alle Teile inclusive der Samenkerne sehr giftig. Ihre Wirkstoffe werden jedoch zur Behandlung von Krebs mit Erfolg in der Schulmedizin eingesetzt. Die Inhaltsstoffe sind krebs- und zellteilungshemmend. Kochen oder trocknen zerstören nicht die Giftstoffe. Der Fingerhut wird im Garten gerne als Zierpflanze verwendet und ist ebenfalls stark giftig. Trotz seiner tödlichen Wirkung werden Inhaltsstoffe der Pflanze weltweit von Ärzten gegen Herzschwäche verordnet. Er darf nur in verschriebenen Fertigpräparaten oder homöopathisch angewendet werden. Die Tollkirsche wird auch Belladonna, Wolfsbeere, Mörderpflanze, Todeskirsche…  genannt. Die Beeren der Pflanze können schon in geringen Mengen zum Tode führen.  Tollkirschenfrüchte und -blätter keinesfalls zur Selbstbehandlung nutzen. Im medizinischen Bereich wird sie zum Beispie

Tag der offenen Gartentür 2015

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Tag der offenen Gartentür 2015 – 1200 Jahrfeier in Neubrunn Ein ganz besonderes Erlebnis für uns war es 2015 zusammen mit neun anderen Gärten am Tag der offenen Gartentür teilzunehmen. Der Besucherandrang war überwältigend. Organisiert durch den Obst- und Gartenbauverein konnten alle Teilnehmer im Vorfeld die Gärten der jeweils anderen besichtigen. Welch ein Augenschmaus tat sich auf! Liebevoll gestaltete Oasen in Höfen, Koiteich, Teich mit Stör... abwechslungsreiche Gemüsegärten, Gartenbacköfen, viel zu sehen und zu bestaunen. Die stolzen Besitzer gaben gerne Auskunft über die Pflanzen in ihrem Garten, über die Pflege oder hatten besondere Tipps. Alle einte die Begeisterung für ihr liebevoll gestaltetes Paradies. Die Befürchtung, das der Garten nach diesem Tag durch die vielen Besucher ramponiert sein könnte, traf nicht zu. Die Besucher waren interessiert und rücksichtsvoll. Durch diesen Tag haben w

kurz / kurios - Saft von Bäumen

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Schon mal Birkensaft getrunken? Ein echter Genuss! Der Saft wird im Frühjahr aus dem Stamm einer bestimmten Birkenart, vor allem der Hängebirke, gewonnen. Ein Baum kann bis zu 200 Liter im Jahr produzieren. Er enthält viele gesundheitsfördernde Stoffe wie Vitamin C, Aminosäuren, Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Xylitol. In Osteuropa wird er sehr viel getrunken. Er soll den Körper entgiften, sowie bei Problemen mit Rheuma, Gicht, Galle und Blase helfen. Die medizinische Wirkung ist jedoch nur in wenigen Bereichen wissenschaftlich nachgewiesen. In Deutschland ist der Saft etwas in Vergessenheit geraten. Dabei ist er sehr vielseitig und kann als erfrischender Saft, für die Wein- und Sektherstellung oder als Sirup genutzt werden. Die Blätter der Birke sind essbar. Ebenso können auch die Blätter von Ahorn, Buche und Linde, Apfel- Birn- und Kirschbäumen verzehrt werden. Am besten werden bei allen Sorten die jungen Blätter geerntet, da diese ge

Hilfe! In unserem Garten ist kein Platz mehr.

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Warum ich Verständnis für Bierdeckel-, Münz- und Briefmarkensammler habe? Nun, dann kann ich ebenfalls auf Nachsicht hoffen. Denn ich bin eine leidenschaftliche Pflanzensammlerin. Mein Mann übrigens auch. Üble Sache, denn keiner bremst den anderen. Mir gelingt es zum Beispiel nicht, mich auf ein Gebiet zu beschränken und z.B. nur Hostas, Kakteen oder Palmen zu horten. Erst sammelte ich Dachwurzarten.  Was es da alles gibt!  Rote, grüne, zweifarbige und welche, die aussehen als wäre ein Spinnennetz darauf. Dann entflammte mein Interesse für Wolfsmilchgewächse. Himalajawolfsmilch, Sumpfwolfsmilch, Walzenwolfsmilch...  Was es da alles gibt! Waasss? Echinaceas gibt es auch in gelb, in pink und in rot? Neeiinn!! Vielleicht brauchen wir eine kleine Therapie. Ob es das wohl gibt? Schöne Grüße aus unserem vollen Garten Susi und Hans

Lieblinge - weidenblättrige Sonnenblume

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Wie geht das denn? Blüten die fast im Himmel schweben! Wunderdünger? Zaubertrank? Nein, diese mehrjährige Staude hat noch nie Dünger gesehen und wird auch nicht gegossen. Es ist die weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus orgyalis). Sie wird locker 350 cm hoch und ist wirklich ein beeindruckender Anblick. Um die Blüten von nah zu sehen braucht man schon eine Leiter. Die Staude wirkt toll in Einzelstellung, kann aber auch zusammen mit anderen Großstauden wie eine Hecke gepflanzt werden. Weitere wunderschöne Riesen sind z.B. Federmohn, Waldgeißbart, Silberkerze, Wasserdost, Zierrhabarber, Riesenchinaschilf… Es lässt sich für fast jeden Standort die geeignete Großstaude finden. Hier noch ein paar zusätzliche Infos zur Staude: Ihr Name ist Programm: gigantische weidenblättrige Sonnenblume Sie ist eine gesunde imposante Solitärstaude die von Oktober bis zum ersten Frost blüht. Die Pfl

Die Blamage mit dem Zuckerhut

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Tja mit Stauden, ein- und zweijährigen Blumen und Formgehölzen hatten wir mittlerweile schon unsere Erfahrungen gesammelt. Wir beschlossen daher (auch wegen gesunder Ernährung) unseren Garten um Essbares zu bereichern. Mittlerweile haben wir Wintergemüse, etliche Kräuter, Salate, Wildkräuter, Beeren, Topinambur etc etc.. Trotzdem mussten wir auch hier erst mal alles ausprobieren und testen, was in unserem Garten klappt und was nicht. Eines sonnigen Tages waren wir in Würzburg auf dem Markt. Dort boten die Marktleute verschiedene Salatpflänzchen an. Eisberg, Endivien, Zuckerhut… Zuckerhut hm, hört sich gut an, also gleich einige mitgenommen und zuhause eingepflanzt, gegossen und eines Tages auch geerntet. Für mich ein schwerer Schlag. Zuckerhut gewaschen, kleingeschnitten, Salatsoße dran und dann... igitt!! 😡 Dieser elende Zuckerhut schmeckt ja gallenbitter. Dann gegoogelt, noch einen Zuckerhut geerntet in lauwarmes Wasser gelegt und... ausges

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